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14.07.2021
Kapsch BusinessCom AG
Invest AG und OÖ Invest sichern Wachstumsfinanzierung der Kapsch BusinessCom AG
Das österreichische Traditionsunternehmen Kapsch ordnet zur Vorbereitung für die nächste Generation ihre Firmenstruktur neu. Dabei werden die Kapsch TrafficCom (KTC) und Kapsch BusinessCom (KBC), beides rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmen, zwischen den drei Familienstämmen aufgeteilt. Kari Kapsch, der über seine Stiftung die KBC übernimmt, vertraut bei der weiteren Expansion den Private Equity Gesellschaften von Raiffeisen OÖ. Die Invest AG und OÖ Invest GmbH & Co OG werden sich – vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörde – mit insgesamt 23,2 Prozent an der gemeinsamen Holding beteiligen.
Weichen für erfolgreiche Entwicklung vor 20 Jahren gelegt
„Die Invest AG und die RLB OÖ sind der ideale Partner für die weitere Expansion der KBC. Sowohl Invest AG als auch RLB OÖ waren vor mehr als 20 Jahren Partner bei der Gründung des KBC Vorgängerunternehmens (Schrack BusinessCom) und haben damals gemeinsam mit dem Management die Weichen für die weitere erfolgreiche Entwicklung gelegt“, bekräftigt Franz Semmernegg, Vorstand der KBC. So konnte die Invest AG bereits zwischen 1999 und 2001 die Vorgängerfirma der KBC im Zuge eines Management Buyouts unterstützen und hat 2002 ihre 35 Prozent erfolgreich an die Firma Kapsch verkauft. Kapsch fungierte in weiterer Folge als wichtiger strategischer Partner. Seither hat die KBC die Transformation vom reinen Anbieter für Telekommunikationsanlagen hin zum Spezialisten von Gesamtlösungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie erfolgreich vollzogen. Im größten Wachstumssegment der digitalen Produkte werden u.a. das eigene Cyber Defence Center betrieben sowie individuelle Softwareapplikationen entwickelt.
Durchschnittliches Wachstum von mehr als neun Prozent
Die KBC beschäftigt 1.550 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 460 Millionen Euro. Das Unternehmen verzeichnete in den letzten fünf Jahren ein durchschnittliches jährliches Wachstum von mehr als neun Prozent. Die Strategie ist klar auf Expansion ausgerichtet, man möchte sich mittelfristig als Hauptplayer im Bereich Digitalisierung und IT-Dienstleistungen im DACH-Raum etablieren.